13 Tote und 50 Verletzte nach Terroranschlag in Barcelona

"Islamischer Staat" reklamiert Anschlag für sich

Terror

Barcelona. Nach dem Terroranschlag in Barcelona ist eine Person bei einer Verfolgungsjagd erschossen worden. Zuvor hatte der Mann eine Polizeikontrolle durchbrochen. Dabei wurden zwei Polizisten verletzt, einer von ihnen am Fuß. Ein weiterer verdächtiger Mann wurde am Abend von Sicherheitskräften festgenommen, die wie Behörden bestätigten. Am Nachmittag war gegen 17 Uhr ein Kleintransporter auf der bekannten Touristenmeile „La Rambla“ in eine Menschenmenge gerast. Laut Augenzeugenberichten soll das Fahrzeug beschleunigt haben und sei im Zick-Zack-Kurs gefahren, um so viele Menschen wie möglich zu überfahren. Dabei waren mindestens 13 Menschen getötet und 50 verletzt worden, wie die Polizei am Abend bestätigte.

„Islamischer Staat“ reklamiert Anschlag für sich – 2 Festnahmen

Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ hat den Anschlag in Barcelona für sich reklamiert. Das meldete am Donnerstagabend das IS-Sprachrohr „Amaq“. Ein Beweis, dass der oder die Attentäter von Barcelona tatsächlich mit der Terrorgruppe in Verbindung standen, wurde zunächst nicht bekannt. Die Sicherheitsbehörden korrigierten die Zahl der Todesopfer unterdessen von 13 auf 12 Personen. 80 weitere Menschen sollen verletzt worden sein. Zwei Verdächtige wurde nach Angaben der Polizei festgenommen. Nicht bestätigt wurden am Abend Berichte spanischer Medien, wonach ein Verdächtiger nach einer Verfolgungsjagd erschossen worden sei. Bestätigt wurde jedoch ein Vorfall bei einer Polizeikontrolle, die eine Person nach dem Terroranschlag durchbrochen und dabei zwei Beamte verletzt hatte. +++