12 Malteser-Fahrzeuge geweiht

170.000 Kilometer im Monat in der Region Fulda unterwegs

Malteser-Präsident Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin stellte den Fahrdienst der Malteser gemäß den Leitlinien des Hilfswerkes vor.

Fulda. 12 neue Fahrzeuge sind seit Mitte 2015 im Einsatz für die Malteser in der Region. Sie bekamen bei der Fahrzeugweihe an der Dienststelle am Fuldaer Aschenberg nun Gottes Segen. Malteser-Fahrdienstleiter Sebastian Lück stellte dabei die verschiedenen Dienstbereiche der mobilen Malteser vor. Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin, Präsident des Malteser Hilfsdienstes e.V. in Deutschland, nutzte die Gelegenheit, den Fahrerinnen und Fahrern für ihren engagierten Einsatz zu danken.

Pfarrer Uche Bernhard Ugwueze von der St. Lukas Kirche am Aschenberg segnete die Malteser-Einsatzfahrzeuge.Der Malteser-Fahrdienst besteht bereits seit über 30 Jahren in Fulda, erklärte Lück den zahlreichen Gästen. Zurzeit verfügen die Malteser am Aschenberg über 51 Kleinbusse, davon 29 Fahrzeuge mit speziellem Umbau für die Rollstuhlbeförderung bzw. betreute Krankenfahrten. Daneben stehen im Fuhrpark noch 23 PKW zur Verfügung. Die Fahrzeuge werden von über 160 Mitarbeitern bewegt. Einsatzbereiche sind die Schülerbeförderung im Auftrag von Stadt und Landkreis Fulda, im Auftrag der Caritas, für die Kinder- und Jugendpsychiatrie der Vitos-Klinik in Alsfeld, für Kinder- und Jugendpsychiatrien des Herz-Jesu-Krankenhauses in Fulda und Bad Hersfeld, für die Tagesgeriatrie des Herz-Jesu-Krankenhauses, für eine Tagespflege in Künzell und für betreute Krankenfahrten. Die Fahrleistung des Fuhrparks beläuft sich auf rund 170 000 Kilometer im Monat, soviel wie die gesamte Lebenslaufzeit mancher Pkw.

Freude über die geweihten Fahrzeuge: (von links:) Fahrerin Nadine Brittig Dr. Mascha Sorg vom Autohaus Sorg, Diözesanstellenleiter Thomas Peffermann, Fahrdienstleiter Sebastian Lück, Malteser-Präsident von Brandenstein-Zeppelin, Pfarrer Ugwueze, der Aschenberg-Dienststellenleiter Tobias Matern und Fahrer Jan Erik Völlinger.Malteser-Präsident von Brandenstein-Zeppelin hatte die Gäste aus Politik, Wirtschaft, Krankenhäusern, Schulen sowie den angefahrenen Einrichtungen begrüßt. Der Fahrdienst, so von Brandenstein-Zeppelin, sei geprägt vom Leitsatz der Malteser: die Gemeinschaft sei wichtig, man helfe, wo es die Nöte unserer Zeit erforderten, man versuche alle Arbeiten professionell und gut auszuführen. Die Hilfe der Malteser ist im Auftrag des Herrn, daher gehöre die Fahrzeugsegnung zum Dienst. Die übernahm anschließend Pfarrer Ugwueze von der St. Lukas Kirche am Aschenberg. Schon kurze Zeit später waren die festlich dekorierten Fahrzeuge wieder unterwegs zu ihren Einsätzen. +++ fuldainfo