1.600 Kilo Äpfel für die Fuldaer Tafel

Fulda. 1.600 Kilo Äpfel von den Streuobstwiesen des Biosphärenreservats Rhön konnte die Fuldaer Tafel in den letzten Wochen an ihre Kunden weitergeben. Die großzügige Spende stammte aus einem Gemeinschaftsprojekt der Rhöner Apfelinitiative, des Biosphärenreservats Hessische Rhön und des Jugendhilfeverbunds der Caritas in Fulda. Tatkräftige Helfer bei der Apfelernte waren rund 50 Jugendliche und junge Männer aus Syrien, Afghanistan und Eritrea, die ohne Familie nach Deutschland gekommen sind und derzeit auf der Wasserkuppe leben.

Um ihnen einen Weg aus der Eintönigkeit ihres Alltags zu ermöglichen, wurde das Projekt auf den Weg gebracht, für das Ranger Arnold Will vom Biosphärenreservat Rhön und Christof Schneider vom Jugendhilfeverbund der Caritas verantwortlich waren. Für die beiden und ihre Schützlinge war es eine sehr gelungene Aktion. Die freiwilligen und vor allem eifrigen Erntehelfer aus Afghanistan, Syrien und Eritrea hatten bei ihrem ersten Einsatz viel Spaß an dieser besonderen Art der Freizeitgestaltung.

Sehr dankbar für die Hilfe zeigt sich Heinz Steege, der erste Vorsitzende der Fuldaer Tafel. Durch die zunehmende Zahl von Flüchtlingen auch bei der Fuldaer Tafel – inzwischen sind es mehr als 700 Personen – komme auch die Tafel zeitweise an ihre Belastungsgrenze und sei dringend auf zusätzliche Spenden und Unterstützung angewiesen, um die Lage bewältigen zu können.