Unternehmen setzen auf Homeoffice statt Büroarbeitsplätze

Berlin. Laut einer Umfrage gehen 70 Prozent der Unternehmen in Deutschland von einer Erhöhung des Innovationstempos durch eine digitalisierte Arbeitswelt aus. Unternehmen setzten in Zukunft verstärkt auf Homeoffice statt auf klassische Büroarbeitsplätze, griffen auf externe Spezialisten zurück und nutzten Videokonferenzen zur Zusammenarbeit in virtuellen Team. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom.

Demnach verliere der klassische Büroarbeitsplatz mit Anwesenheitspflicht für 24 Prozent der befragten Firmen künftig an Bedeutung. Beim Einsatz von externen Spezialisten gehe es laut Bitkom-Präsident Dieter Kempf „tatsächlich darum, die Leistungsfähigkeit und das Innovationstempo zu erhöhen, nicht um ein schlichtes Sparprogramm“. Zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung wollen die Firmen verstärkt auf virtuelle Meetings setzen.

Heute nutzen erst acht Prozent der Unternehmen häufig Videokonferenzen für die Zusammenarbeit. 39 Prozent gehen aber von einer steigenden Nutzung dieser Kommunikationsweise in Zukunft aus. „Viele Unternehmen werden sich umstellen müssen. Das flexible Arbeiten, auch von zu Hause aus, ist etwas, was vor allem gut ausgebildete Hochschulabsolventen erwarten“, prognostizierte Kempf. +++ fuldainfo