„24-Stunden-Blitzmarathon“ in Osthessen

Fulda. Im Rahmen der Aktion „(B)RENNPUNKT Geschwindigkeit“ beteiligt sich Hessen am zweiten bundesweiten „24-Stunden-Blitz-Marathon“. Dieser findet statt in der Zeit von Donnerstag, 18. September 2014, 06.00 Uhr, bis Freitag, 19. September 2014, 06.00 Uhr. Mehr als 700 Bedienstete der Polizei sowie der teilnehmenden Kommunen nehmen an 230 Blitzstellen Temposünder und Raser ins Visier. Die Messstellen werden im Vorfeld über die Medien bekannt gegeben.

Die Polizei will mit dieser länderübergreifenden Aktion die Verkehrsteilnehmer für die Gefahren zu schnellen Fahrens sensibilisieren. Ziel ist, das Geschwindigkeitsniveau sowie die Toleranzgrenze für Geschwindigkeitsüberschreitungen nachhaltig zu senken. Die Polizei macht in diesem Zusammenhang deutlich, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen keine Handlungsempfehlungen sind.

Eine Vielzahl der Verkehrsteilnehmer sieht Geschwindigkeitsmessungen kritisch und bezweifelt deren Beitrag zur Verkehrssicherheit. Fest steht jedoch: Je höher die gefahrene Geschwindigkeit, desto wahrscheinlicher ist ein Unfall und desto schwerer die Unfallfolge! Geschwindigkeitsüberwachung ist daher eine Kernaufgabe der Verkehrssicherheitsarbeit und dient unmittelbar dem Schutz der höchsten Rechtsgüter (Leben und körperliche Unversehrtheit). Vor diesem Hintergrund werden die Messstellen auch im Vorfeld über die Medien bekannt gegeben. Die Maßnahmen der hessischen Polizei zielen insgesamt auf eine Steigerung der Verkehrsmoral. Denn die trägt entscheidend zum Sicherheitsgewinn für alle Bürgerinnen und Bürger im Straßenverkehr bei.

Die Polizei in Osthessen sowie Städte und Gemeinden im Bereich der drei Landkreise Fulda, Hersfeld-Rotenburg und Vogelsbergkreis werden während des Aktionszeitraums auf mehr als 25 Strecken Geschwindigkeitsmessungen durchführen. Eine Auflistung der geplanten Messtellen ist dieser Pressemeldung beigefügt. Das Spektrum erstreckt sich dabei von der innerörtlichen Gemeindestraße bis hin zur Bundesautobahn. Die Messungen der Polizei finden dabei ausschließlich an sogenannten Unfall- oder Gefahrenstrecken statt, also dort, wo es tatsächlich bereits wegen überhöhter Geschwindigkeit gekracht hat.

Um auch Medienvertretern Gelegenheit zu geben, sich einen Eindruck vom Ablauf der Messungen zu verschaffen, hat die Direktion Verkehrssicherheit und Sonderdienste beim Polizeipräsidium Osthessen bestimmte Kontrollstellen in den Landkreisen Fulda, Hersfeld-Rotenburg und dem Vogelsberg ausgewählt, an denen am 18. September auch ein Pressesprecher der Polizei als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Dort besteht die Möglichkeit, den Einsatzkräften bei dem Messungen und Kontrollen über die Schulter zu schauen und auch mit Verkehrsteilnehmern ins Gespräch zu kommen. +++ fuldainfo